Exkurs
Vorstellungen
In Beratungsprojekten geht es immer um Veränderungen. In vielen Fällen sind dabei Veränderungen im Verhalten der Beteiligten erforderlich. Um Verhaltensänderungen generieren zu können, stellt sich die wichtige Frage, was das Verhalten der Beteiligten bestimmt?
Stellen Sie sich doch einmal kurz die Frage, was Ihren privaten oder beruflichen Erfolg mehr beeinflusst hat.
a) War es eher Ihr fester Wille, etwas zu erreichen oder
b) waren es eher Ihre Phantasie- und Vorstellungskräfte?
In den meisten Fällen habe ich die erste Antwort erhalten.
Wie erklärt sich dann aber, dass viele Menschen im Freundeskreis fesselnde Geschichten erzählen können aber bei einer Präsentation vor einem fremden Auditorium äußerst angespannt sind? Wie erklärt sich, dass die meisten Menschen ohne Probleme über ein auf zwei Steinen liegendes Brett balancieren können, welches sie aber noch nicht einmal zu betreten wagen, wenn es sich in sehr großer Höhe befindet?
Die Erklärung ist einfach: Vorstellungen bestimmen unser Verhalten.
Nehmen wir ein anderes Beispiel. Stellen Sie sich einmal vor, es sei ein wunderschöner warmer Sommertag, Sie gehen über einen Markt und kaufen dort einige Limetten ein. Zu Hause schneiden Sie sich eine Limette auf, wobei der Saft vom Messer abtropft. Und dann beißen Sie in die Limette hinein.
Übertragen auf Beratungsprojekte bedeutet dies, dass Verhaltensänderungen nur dann erreicht werden können, wenn es gelingt, die Vorstellungen der Beteiligten zu ändern. Deshalb ist der intensive Einbezug der Beteiligten in den Veränderungsprozess unverzichtbar.
In meinen Beratungsprojekten ist dies ein wesentlicher Ansatzpunkt. Mit verschiedenen Techniken bringe ich die Vorstellungen der Beteiligten in Bewegung. So können erfolgreiche und dauerhafte Veränderungen erreicht werden.