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Training für Wohnungsunternehmen

Tipp des Monats

Sicher präsentieren – wie Sie mit klarer Sprache und Struktur überzeugen

In Besprechungen, Gremien oder vor Mietergruppen – viele Präsentationen in der Wohnungswirtschaft sind sachlich korrekt, bleiben aber wenig wirkungsvoll. Warum? Weil sie zu komplex, zu lang oder zu abstrakt gestaltet sind. Wer überzeugen will, braucht mehr als Inhalte: nämlich Klarheit, Struktur und Präsenz.

Mehr als nur Zahlen: Präsentationen brauchen Wirkung

Ein starker Einstieg, eine durchdachte Gliederung und verständliche Sprache helfen, Aufmerksamkeit zu gewinnen und zu halten. Statt Fachjargon braucht es anschauliche Beispiele – und statt Zahlenkolonnen ein Fazit, das hängen bleibt.

Aber auch der Ton macht die Musik: Ein ruhiger, zugewandter Auftritt, bewusst gesetzte Pausen und Blickkontakt stärken die eigene Wirkung – und machen es dem Publikum leichter, zuzuhören. Wer gut präsentieren will, braucht keine Show – sondern ein klares Ziel: Die Botschaft soll ankommen.

Fünf Prinzipien für eine überzeugende Präsentation

1. Einstieg mit Wirkung – so holen Sie Ihr Publikum ab

  • Vorschlag: Beginnen Sie mit einer konkreten Beobachtung, einem Zitat oder einer kurzen Anekdote – nicht mit „Ich begrüße Sie herzlich …“.
  • Beispiel: „Wenn ein Mieter kündigt, kostet das im Schnitt über 1.500 Euro – das zeigt, wie wichtig Bindung ist.“
  • Wirkung: Aufmerksamkeit entsteht sofort – und Sie zeigen, worum es wirklich geht.

2. Eine klare Gliederung statt Folienflut

  • Vorschlag: Arbeiten Sie mit drei bis fünf Hauptpunkten – und bauen Sie diese wie eine Geschichte auf: vom Problem zur Lösung.
  • Beispiel: „Zuerst zeige ich Ihnen, wo wir stehen. Dann, was sich verändert. Und schließlich, was das konkret für uns bedeutet.“
  • Wirkung: Ihr Publikum kann folgen, ohne sich zu verlieren – und behält mehr im Gedächtnis.

3. Den konkreten Nutzen betonen

  • Vorschlag: Stellen Sie in jedem Abschnitt heraus, welchen Vorteil die Information für die Zielgruppe hat.
  • Beispiel: Statt: „Die Maßnahme reduziert CO₂ um 12 %“, sagen Sie: „Das senkt nicht nur Emissionen – wir sparen auch dauerhaft Betriebskosten.“
  • Wirkung: Zuhörende erkennen schneller den Mehrwert – das erhöht Akzeptanz und Beteiligung.

4. Sprechweise und Körpersprache gezielt einsetzen

  • Vorschlag: Sprechen Sie ruhig, lassen Sie Pausen zu – und nutzen Sie Ihren Blick, um Kontakt zu halten.
  • Beispiel: Statt durchzurasen: Nach jedem Punkt zwei Sekunden innehalten – Blick in den Raum – weiter.
  • Wirkung: Ihre Präsenz steigt, Ihre Aussagen wirken selbstbewusst – und die Zuhörenden bleiben bei Ihnen.

5. Mit einem klaren Appell enden

  • Vorschlag: Schließen Sie Ihre Präsentation mit einem konkreten Appell, einer Handlungsaufforderung oder einer Einladung zur Mitwirkung – statt mit einer formelhaften Danksagung.
  • Beispiel: „Lassen Sie uns die nächsten Schritte jetzt gemeinsam angehen – jede Abteilung bringt dafür bereits wertvolle Erfahrungen mit.“
  • Wirkung: Ein Appell aktiviert, gibt Richtung und unterstreicht, dass Ihre Präsentation relevant für die Zukunft ist – nicht nur informativ, sondern handlungsleitend.

Präsentieren im Alltag der Wohnungswirtschaft

Ob im Projektteam, vor dem Aufsichtsrat oder im Austausch mit Mietenden – gute Präsentationen machen den Unterschied. Wer es schafft, komplexe Themen verständlich zu vermitteln und dabei glaubwürdig aufzutreten, gewinnt nicht nur Aufmerksamkeit, sondern Vertrauen.

Und das lässt sich trainieren: In Workshops oder Präsentationstrainings können auch erfahrene Fachkräfte an Präsenz, Sprache und Struktur feilen – und so ihre Wirkung gezielt steigern.

Möchten Sie mehr erfahren, dann nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf oder laden Sie sich zu allen Trainingsthemen meine aktuelle Trainingsübersicht im pdf-Format herunter:

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